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Eisenbahnbrücke bei Elsfleth über die Hunte - Infoveranstaltung am 26. Juni in Berne

 DB InfraGO 

 

Bahn startet im Juni Arbeiten für Eisenbahnbrücke bei Elsfleth über die Hunte 


Info-Termine am 11. und 26. Juni in Elsfleth und Berne. 
Der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn (DB) haben sich geeinigt, wie die neue Eisenbahn-Brücke über den Fluss Hunte bei Elsfleth aussehen soll. Noch  im Juni startet die Bahn mit vorbereitenden Arbeiten und informiert die Öffentlichkeit. 
Die neue Brücke wird westlich Richtung Oldenburg neben der bestehenden Behelfsbrücke gebaut. So können während des Baus weiterhin Züge fahren.

 

Info-Termine in Elsfleth und Berne am 11. und 26. Juni ab 17 Uhr

 

Noch im Juni startet die Bahn mit vorbereitenden Arbeiten. So werden Baustraßen und 
Abstellflächen für Baumaterial und Maschinen hergestellt zunächst im Norden in 
Elsfleth und im Bereich der Bundesstraße B212.  

Dementsprechend informiert die Bahn zunächst am 11. Juni über das weitere Vorgehen 
von 17 bis 19 Uhr auf der Elsflether Werft, Am Tidehafen 3, 26931 Elsfleth. Am 26. Juni 
informiert die Bahn von 17 bis 19 Uhr im Stedinger Landhotel & Café, Bettingbührener 
Str. 51 in 27804 Berne. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.  

 

Nächste Schritte

 

Zeitgleich zu den vorbereitenden Maßnahmen bereitet die Bahn die Vergabe für den 
eigentlichen Neubau der Brücke vor. Die Vergabe-Unterlagen sollen noch im Sommer 
veröffentlicht werden. Der Zuschlag soll bis Ende des Jahres erteilt werden.  

 

Bis zum Herbst wollen Bund, Land, Kommunen und Bahn regeln, wer welchen Anteil der 
Baukosten übernimmt, die über die Kosten des reinen Ersatzes der Brücke hinausgehen. 
Bis Ende 2025 soll die Bau-Genehmigung, sprich der Planfeststellungs-Beschluss durch 
das Eisenbahn-Bundesamt vorliegen. Danach darf die Bahn mit dem Bau der Brücke 
beginnen. Ziel ist nach wie vor ein möglichst zeitnaher Baubeginn und eine 
Inbetriebnahme Ende 2027/Anfang 2028.

 

Hintergrund

 

Am 25. Februar 2024 kollidierte ein Binnenfracht-Schiff mit der 115 Meter langen 
Eisenbahn-Drehbrücke. Zur schnellen Wiederherstellung des Zugverkehrs hat die Bahn 
in nur 60 Tagen eine Hilfs-Brücke installiert, die nicht drehbar ist. Deshalb können 
derzeit  kleinere Binnenschiffe und keine Seeschiffe die Brücke passieren und den 
Oldenburger Hafen erreichen.

 

Die Bahn wird deshalb eine neue Hub-Dreh-Brücke bauen. Die neue Brücke wird einige 
Meter neben der Hilfs-Brücke gebaut. Vorbild ist die baugleiche Friesenbrücke über den 
Fluss Ems bei Weener (Ostfriesland), die Ende diesen Jahres eröffnet wird. Bei 
geschlossener Brücke können Züge, Fahrräder und Fußgänger:innen die Brücke nutzen. 
Wird der über 100 Meter lange drehbare Teil angehoben und gedreht, können Schiffe die 
Brücke passieren.  

Die Baugleichheit der beiden Brücken hat den Vorteil, dass die intensive Planungs- und 
Entwicklungsarbeit nicht noch einmal erfolgen muss. Außerdem kann die Bahn auf 
bekannte Technologien und Logistik zurückgreifen. Abläufe, Genehmigungen und die 
gesamte Umsetzung können so stark beschleunigt werden. Rund drei Jahre Zeit kann die 
Bahn so sparen.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 10. Juni 2025

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